Konzert

Aula Magna der Universität
Avenue de l'Europe 20
1700
Freiburg

Ensemble Modern

Ensemble Modern
Kasper de Roo Leitung
Michael M. Kasper Violoncello

György Ligeti Konzert für Violoncello und Orchester 
Jacques Wildberger Kammerkonzert für Saiteninstrumente und Synthesizer 
Thierry de Mey Musique de tables
Frank Zappa Ruth is sleeping 
Igor Strawinsky Histoire du Soldat (Konzertsuite) 

Das Ensemble Modern (EM) wurde 1980 gegründet und zählt zu den weltweit führenden Ensembles für Neue Musik. Seit 1985 ist es in Frankfurt am Main beheimatet. Das EM vereint 19 Solisten verschiedenster Herkunft: Argentinien, Australien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Indien, Japan und die Schweiz bilden den kulturellen Hintergrund dieser Formation. Ebenso international und vielseitig wie das Ensemblegefüge sind auch dessen Programme und Konzerttätigkeit. Diese umfasst Musiktheater, Tanz- und Videoprojekte, Kammermusik, Ensemble- und auch Orchesterkonzerte. Tourneen führten das EM bereits nach Russland, Südamerika, Japan, Australien, Indien, in die USA und 2003 erstmals auch nach Korea. Regelmässig tritt es an renommierten Festivals auf wie dem Lincoln Center Festival in New York, settembre musica in Turin, dem Festival d’Automne in Paris, dem Festival Ars Musica in Brüssel, dem Lucerne Festival und dem Holland Festival in Amsterdam. 

Kasper de Roo ist ein international renommierter Interpret der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Nach seinen Studien am Konservatorium in Den Haag und Amsterdam war er zunächst Fagottist des Rotterdams Philharmonisch Orkest, ehe er 1979 beim Cabrillo Music Festival am Dirigentenpult debütierte und kurz darauf Preisträger beim Internationalen Wettbewerb für Junge Dirigenten in Besançon wurde. Seine schnelle Karriere brachte ihn zunächst 1984 als Kapellmeister an die Staatsoper Stuttgart, ab 1992 als Musikdirektor nach Innsbruck und 1994 gleichzeitig als Chefdirigent zum National Symphony Orchestra of Ireland nach Dublin. Neben dem bekannten Opernrepertoire, das er an den bekanntesten Europäischen Opernhäusern pflegte, und der symphonischen Musik, die er in zahlreichen Orchesterkonzerten von Buenos Aires bis Warschau zur Aufführung brachte, leitete er insbesondere viele Uraufführungen zeitgenössischer Musik, u.a. von M. Kagel, G. Klebe und E. Nunes.

Michael M. Kasper erhielt mit sieben Jahren Blockflöten-, später Violoncellounterricht. Er studierte in Berlin und in Köln. Von 1980 bis 1985 war er Mitglied des Ensemble Modern, anschliessend bis 1997 Cellist im Kölner Rundfunksinfonieorchester. Von 1988 – 2001 Dozent für Violoncello und zeitgenössische Kammermusik an der Musikhochschule Aachen. Dort gründete er 1997 eine eigene Konzertreihe für Neue Musik. Seit 1997 ist er wieder Mitglied des Ensemble Modern. Michael M. Kasper wohnt in Offenbach/Main und ist eingetragenes Mitglied bei den Kickers Offenbach.