Konzert

Aula Magna der Universität
Avenue de l'Europe 20
1700
Freiburg

Junge Deutsche Philharmonie, Christa Schönfeldinger, Jörg Widmann

Junge Deutsche Philharmonie
Christa Schönfeldinger Glasharmonika
Jörg Widmann Klarinette und Leitung 

Carl Maria von Weber Konzert für Klarinette und Orchester Nr.1 
Jörg Widmann ‹Dubairische Tänze›
Jörg Widmann ‹Armonica› für Orchester 
Felix Mendelssohn Sinfonie Nr. 3 op. 56 (Schottische)

Sowohl die JDPH wie auch Jörg Widmann haben schon bei Eclatsconcerts begeistert. Nun musizieren sie gemeinsam! Jugendliche Spielfreude, gepaart mit instrumentaler Brillanz, trifft auf einen Solisten, Dirigenten und Komponisten von Weltrang.

Die Junge Deutsche Philharmonie versammelt die besten Studierenden deutschsprachiger Musikhochschulen und formt sie, nach bestandenem Probespiel, zu einem Klangkörper mit höchsten künstlerischen Ansprüchen. Neben dem großen sinfonischen Repertoire bilden die zeitgenössische Musik und die historische Aufführungspraxis weitere inhaltliche Schwerpunkte. 

Jörg Widmann gehört zu den aufregendsten und vielseitigsten Künstlern seiner Generation. Solistische Auftritte führen ihn in dieser Saison zu Orchestern wie Staatskapelle Berlin, Hamburger Philharmoniker, Bamberger Symphoniker, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Gürzenich-Orchester Köln, Helsinki Philharmonic Orchestra und Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, das unter Leitung Kent Naganos die Deutsche Erstaufführung seiner Babylon Suite spielen wird. Das Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst widmete sich auf seiner Europa-Tournee Jörg Widmanns Werk; Yefim Bronfman brachte mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle Widmanns erstes Klavierkonzert zur Uraufführung.

Seine Tätigkeiten als Dirigent erweitert Jörg Widmann stetig. So wird er in diesem Jahr unter anderem mit dem London Chamber Orchestra und dem Irish Chamber Orchestra, bei dem er soeben seine Position als Chef-Gastdirigent verlängert hat, zu erleben sein.

Die Welt der Glasklänge eröffnete sich Christa Schönfeldinger Anfang der Neunzigerjahre. Zunächst hat sie nach ihrem Violinstudium in Wien die Orchesterlaufbahn eingeschlagen. Dann ist es ausgerechnet ein Musikrätsel in einer Tageszeitung, welches sie und ihren Mann Gerald, ebenfalls Musiker, auf ein ganz spezielles Instrument aufmerksam werden lässt: die Glasharmonika. Sie wird den weiteren künstlerischen Lebensweg der Beiden bestimmen. Ein Besuch bei einem Münchner Instrumentenbauer bekräftigt den Entschluss zur intensiven Beschäftigung mit den Möglichkeiten der Musik aus Glas. Sie führt schließlich zur Gründung des Wiener Glasharmonika Duos. Heute gehört Christa Schönfeldinger zu den weltweit führenden Interpreten auf der Glasharmonika. Sie konnte nicht nur die teilweise überlieferten historischen Spieltechniken auf ein neues Niveau stellen, sondern das Spiel auf der Glasharmonika mit neuen Techniken und zeitgenössischen Musikästhetiken zu ungeahnten klanglichen Wirkungsmöglichkeiten erweitern.